Zitat von Mupid im Beitrag #40 Je nachdem wie weit man die Sache auslegen will. Es bleibt willkürlich. Der Gedanke vom gegeneinander Antreten lokaler/nationaler o.ä. Auswahlen besteht ursprünglich in der klaren Abgrenzung. Es ist beim Sport auch von seiner Herkunft her zu denken - also des ritualisierten Kräftemessens unterschiedlicher Gruppen/Personen. Wobei bei den Nationalteams heute die Staatsbürgerschaft als Kriterium gilt. Das wäre ja nicht notwendigerweise so. Und wenn bei Trainern die Nationalität nicht wesentlich ist, warum muß sie es bei Spielern sein?
Weil die Spieler den Sport betreiben und für einen nationalen Verband ohne Bezahlung bzw Angestelltenverhältnis als nationale Auswahl antreten. Während der ganze Stab um das Team Angestellte des Verbands sind.
Wenn man Trainer findet die das gratis oder nur für Prämien als potentiell brotlosen Nebenjob machen (und einen Arbeitgeber haben, der sie das machen lässt, aber angesichts des Geweines um den Beratervertrag scheint das auch nicht so einfach zu sein), dann kannst es vergleichen. Sicher könnte man einfach so wie bei den Spielern eine Abstellungspflicht für Vereinstrainer einführen, und der Sportdirektor beruft dann jede Länderspielpause den Trainer ein. Der dann auch mal Weisheitszahn hat. Und die Klubs werden begeistert sein.
Abgesehen von so einer Lösung hättest EU-rechtlich Probleme, andere EU-Bürger sind als Arbeitnehmer gleichgestellt, deswegen sind ja auch im Klubbereich die Ausländerbeschränkungen für EU-Ausländer weg.
Als man ihn noch nicht kannte, oder als er am Ende nicht mehr die erwarteten Erfolge ablieferte, hat man an ihm u.a. die Nationalität kritisiert, als es aber gut gelaufen ist, hat kaum jemand an ihm gezweifelt, da war es plötzlich egal, dass er kein Österreicher ist.
Es gäbe schon Österreicher, die unser Nationalteam echt weiterbringen könnten. Da gehören sicher Glasner, Hütter und Hasenhüttl dazu. Vielleicht Stöger, was ich aber doch bezweifeln würde. Bei Herzog wäre ich mehr als skeptisch, bei Kühbauer, Schopp und Konsorten wäre ich sogar fast sicher, dass es gleich schlecht bliebe oder gar schlechter werden würde.
Diejenigen, die könnten, wollen nicht. Und diejenigen die wollen, können nicht.
Aber wie ihr schon gesagt habt, dass genau Krankl, Pacult und co jetzt öffentlich so herumweinen, zeigt vieles: Einerseits, dass sie beleidigt sind, dass es nicht sie oder einer ihrer Hawara geworden ist (wo sie sich dann über die Medien wichtig machen können), andererseits, dass die Entscheidung somit völlig richtig ist, weil diese einstigen Granden mittlerweile leider stark an Glanz verlieren, durch ihre peinlichen öffentlichen Auftritte.
Ich hoffe sehr, dass man Rangnick nicht gleich an der nahezu unlösbaren Aufgabe Nations League misst, sondern lieber an der kommenden EM-Quali. Ich fürchte, dass gewisse reißerische Medien gleich mal ungemütlich werden, wenns in der Nations League ein paar aufn Deckel gibt, oder plötzlich keiner der Wiener Clubs mehr einberufen wird (oder ehemalige Fixgrößen des Nationalteams). Rangnick wird sich ziemlich sicher nichts drein reden lassen, hoffe aber dass die Fans nicht auf unnötige Medien aufspringen. Wichtig wären wieder volle Stadien, WEGEN guter Leistungen, und nicht TROTZ irgendeiner völlig unwichtigen Nationalität des Trainers. Selbst "deutschsprachig" wäre für mich zwar ein wichtiges, aber kein unbedingt nötiges Kriterium bei der Bestellung.
Zitat von Mupid im Beitrag #40 Je nachdem wie weit man die Sache auslegen will. Es bleibt willkürlich. Der Gedanke vom gegeneinander Antreten lokaler/nationaler o.ä. Auswahlen besteht ursprünglich in der klaren Abgrenzung. Es ist beim Sport auch von seiner Herkunft her zu denken - also des ritualisierten Kräftemessens unterschiedlicher Gruppen/Personen. Wobei bei den Nationalteams heute die Staatsbürgerschaft als Kriterium gilt. Das wäre ja nicht notwendigerweise so. Und wenn bei Trainern die Nationalität nicht wesentlich ist, warum muß sie es bei Spielern sein?
Weil die Spieler den Sport betreiben und für einen nationalen Verband ohne Bezahlung bzw Angestelltenverhältnis als nationale Auswahl antreten. Während der ganze Stab um das Team Angestellte des Verbands sind.
Wenn man Trainer findet die das gratis oder nur für Prämien als potentiell brotlosen Nebenjob machen (und einen Arbeitgeber haben, der sie das machen lässt, aber angesichts des Geweines um den Beratervertrag scheint das auch nicht so einfach zu sein), dann kannst es vergleichen. Sicher könnte man einfach so wie bei den Spielern eine Abstellungspflicht für Vereinstrainer einführen, und der Sportdirektor beruft dann jede Länderspielpause den Trainer ein. Der dann auch mal Weisheitszahn hat. Und die Klubs werden begeistert sein.
Abgesehen von so einer Lösung hättest EU-rechtlich Probleme, andere EU-Bürger sind als Arbeitnehmer gleichgestellt, deswegen sind ja auch im Klubbereich die Ausländerbeschränkungen für EU-Ausländer weg.
Rechtliche Probleme wären nicht zwingend - ich kann als Kriterium für eine Anstellung unterschiedliche Merkmale vorschreiben, darunter auch eine spezielle Staatsbürgerschaft.
Mir geht es aber nur darum aufzuzeigen, daß der Gedanke mit der Nationalität des Trainers nicht so weit hergeholt ist, wenn man die Entwicklung des Sports ein wenig im Auge behält.
Rechtliche Probleme wären nicht zwingend - ich kann als Kriterium für eine Anstellung unterschiedliche Merkmale vorschreiben, darunter auch eine spezielle Staatsbürgerschaft.
Mir geht es aber nur darum aufzuzeigen, daß der Gedanke mit der Nationalität des Trainers nicht so weit hergeholt ist, wenn man die Entwicklung des Sports ein wenig im Auge behält.
Ausser dem Staat für gewisse Bereiche kann das niemand, zumindest für EU-Bürger. Was man inoffiziell macht, sei dahingestellt.
Und es ist relativ weit hergeholt, weil es das noch nie gab und in keiner Sportart gibt, und schon gar nicht, wenn man die Entwicklung des Sports im Auge behält. Im Gegenteil, es geht die Entwicklung bei den Spielern ja eher in eine liberalere Richtung (wobei man hier angesichts der Einkäufe von Nationalspielern im arabischen Raum wieder etwas zurückgegangen ist). Früher waren Spieler wesentlich einfacher festzuspielen.
Rechtliche Probleme wären nicht zwingend - ich kann als Kriterium für eine Anstellung unterschiedliche Merkmale vorschreiben, darunter auch eine spezielle Staatsbürgerschaft.
Mir geht es aber nur darum aufzuzeigen, daß der Gedanke mit der Nationalität des Trainers nicht so weit hergeholt ist, wenn man die Entwicklung des Sports ein wenig im Auge behält.
Ausser dem Staat für gewisse Bereiche kann das niemand, zumindest für EU-Bürger. Was man inoffiziell macht, sei dahingestellt.
Und es ist relativ weit hergeholt, weil es das noch nie gab und in keiner Sportart gibt, und schon gar nicht, wenn man die Entwicklung des Sports im Auge behält. Im Gegenteil, es geht die Entwicklung bei den Spielern ja eher in eine liberalere Richtung (wobei man hier angesichts der Einkäufe von Nationalspielern im arabischen Raum wieder etwas zurückgegangen ist). Früher waren Spieler wesentlich einfacher festzuspielen.
Wenn es die Sache verlangt, sehr wohl: z.B. Voraussetzung Religionszugehörigkeit bei Angestellten anerkannter Religionsgemeinschaften. Männer/Frauen in sensitiven Bereichen.
Es kommt darauf an wie hoch der Stellenwert der Nationalität in der Gesellschaft ist. in der Zeit der Nationalisierung des Sports stellte sich die Frage so gar nicht, wenn auch die Trennlinien nicht immer die Staatsbürgerschaft war, sondern die Bereitschaft für eine Nation anzutreten bzw. in ihren Diensten zu stehen. Natürlich gibt es hier Überschneidungen mit dem Ansatz der Völkerverbindung durch Sport (z.B. diverse Pan-Ansätze).
Ich bin auch von Stranzl ein bisschen enttäuscht, den habe ich zu Spielerzeiten nämlich immer sehr geschätzt. Was er da aber seit Monaten auf Sky für einen Blödsinn absondert, ist eher ernüchternd. Im Grunde ist das kein großer Unterschied zu Johann K. (nur halt auf hochdeutsch anstatt dem Meidlinger Akzent). Kein Wunder, dass man ihn in Gladbach weder bei der Mannschaft, noch im Management haben will.
Zitat von joggl92 im Beitrag #47Ich bin auch von Stranzl ein bisschen enttäuscht, den habe ich zu Spielerzeiten nämlich immer sehr geschätzt. Was er da aber seit Monaten auf Sky für einen Blödsinn absondert, ist eher ernüchternd. Im Grunde ist das kein großer Unterschied zu Johann K. (nur halt auf hochdeutsch anstatt dem Meidlinger Akzent). Kein Wunder, dass man ihn in Gladbach weder bei der Mannschaft, noch im Management haben will.
Ehrlich gesagt sind doch die meisten "Experten" so. Letztens Interview im Kurier mit Klein und Prödl, was sagt Klein? Dass man als Fan doch die besten Fussballer sehen will und nicht nur die die ins System passen. Nach all der Kritik an Foda sowas rauszuhauen....
Zitat von joggl92 im Beitrag #47Ich bin auch von Stranzl ein bisschen enttäuscht, den habe ich zu Spielerzeiten nämlich immer sehr geschätzt. Was er da aber seit Monaten auf Sky für einen Blödsinn absondert, ist eher ernüchternd. Im Grunde ist das kein großer Unterschied zu Johann K. (nur halt auf hochdeutsch anstatt dem Meidlinger Akzent). Kein Wunder, dass man ihn in Gladbach weder bei der Mannschaft, noch im Management haben will.
Mir gehts mit Janko aktuell phasenweise genauso. Von dem habe ich auch lange Zeit SEHR viel gehalten.
Zitat von joggl92 im Beitrag #47Ich bin auch von Stranzl ein bisschen enttäuscht, den habe ich zu Spielerzeiten nämlich immer sehr geschätzt. Was er da aber seit Monaten auf Sky für einen Blödsinn absondert, ist eher ernüchternd. Im Grunde ist das kein großer Unterschied zu Johann K. (nur halt auf hochdeutsch anstatt dem Meidlinger Akzent). Kein Wunder, dass man ihn in Gladbach weder bei der Mannschaft, noch im Management haben will.
Mir gehts mit Janko aktuell phasenweise genauso. Von dem habe ich auch lange Zeit SEHR viel gehalten.
Naja, sind wir uns ehrlich....die kochen halt alle auch nur mit Wasser....nur weil einer ein bisserl mehr Talent fürs Fußballspielen mitbekommen hat, heißt das ja noch lange nicht, dass er der ach so große Experte ist....im Endeffekt geben die auch nur ihre Meinung ab, wie die restlichen 8 Mio. Teamchefs im Land auch....
War eine durchaus aufschlussreiche PK. Sehr konkrete Antworten, kein deppertes Ausweichen und keine leeren Phrasen!
Mit Alaba plant er offenbar als IV (weil er die letzten Jahre bei Bayern und Real eigentlich auch immer als ZDM oder IV gespielt hat, wird er auch im NT dort spielen, meinte Rangnick - hoffentlich nicht als ZDM ). Dazu noch eben die Info, dass er den Beratervertrag auflöst (wohl gleich vorweg, um die Kritiker früh verstummen zu lassen, und ManUtd sieht hier wohl auch wenig Nutzen).
Vor allem spannend, dass Hannes Wolf wenn wir mit einer 3er Kette spielen als linker Flügel eingeplant ist, für die Rolle hätte ich erm eigentlich nicht gesehen, aber ich weiß auch nicht wie er das in England spielt
Zitat von Limerskin im Beitrag #54Vor allem spannend, dass Hannes Wolf wenn wir mit einer 3er Kette spielen als linker Flügel eingeplant ist, für die Rolle hätte ich erm eigentlich nicht gesehen, aber ich weiß auch nicht wie er das in England spielt
Eher wenn dann am linken offensiven Flügel, oder halt im offensiven Zentrum. Bei einer Dreierkette hätte er am linken Flügel denke ich aber eh auch viele offensive Freiheiten.
Da wundert mich mehr, dass anscheinend auch Lazaro für den linken Flügel in Frage kommen soll. Den hätte ich wenn, dann klar rechts gesehen - wo aber eh Lainer gesetzt ist.
Möglicherweise könnts ca. so aussehen:
Arnautovic/Kalajdzic Baumgartner - Sabitzer Wolf - Schlager - Laimer - Lainer Alaba - Trauner - Posch Lindner
Oder Lienhart, falls er rechtzeitig gesund wird, statt Posch. Vielleicht auch Danso. Nur Wöber und Friedl würden mich da sehr überraschen. Seiwald darf sich laut heutigem Trainingsspiel offenbar auch große Chancen auf einen Einsatz ausrechnen, am ehesten wohl statt Schlager. In der A-Garnitur spielte Arnautovic, mal sehen ob daraus schon Rückschlüsse für die Position des Einser-Stürmers gezogen werden können.
Eine Abwehr-Dreierkette ist mit unserem Spielermaterial sicher die aktuell bessere Variante. Das spricht schon mal für Rangnick, dass er da nicht stur sein bevorzugtes System durchzieht, sondern flexibel ist. Was noch für ihn spricht: Das Training war schon mal sehr intensiv, da waren viele von Foda wohl noch verwöhnt. Gut so, dass das jetzt anders ist. :D (wobei sich viele jetzt sicher beweisen wollen = noch intensiver)
Mittlerweile kann man in den Interviews ordentlich Kritik an Foda interpretieren.
"Bei dem, was er spielen will, gehört Pressing dazu. Aber nicht alles ist Pressing, wir agieren auch mit dem Ball. Wir haben endlich eine Mannschaft, die eher den Ball haben will als hinterherzulaufen" Arnautovic
"Der Trainer ist neu, einige Spieler waren länger nicht mehr dabei. Für jeden einzelnen Spieler heißt es, sich neu zu beweisen. Deshalb hat man sofort gemerkt, dass die Intensität einen Tick höher war als zuvor", verdeutlicht der Hoffenheim-Legionär.
"Ich bin einer, der sehr gerne im Ballbesitz ist. Um in Ballbesitz zu kommen, musst du den Gegner unter Druck setzen. Das verkörpert Ralf Rangnick wie kein anderer. Er steht für ein aggressives Spiel - vor allem gegen den Ball. Gerade im Gegenpressing ist er ein absoluter Vorreiter, hat diesen Stil auch mitgeprägt."
Man hat direkt gemerkt, wie professionell, strukturiert und klar die Idee ist - auch abseits des Platzes, was geht und was nicht. Das ist sehr spannend und für jeden einzelnen von uns war zu sehen, da kommt im positiven Sinne etwas auf uns zu", so Baumgartner weiter.
Ins Team kommen war owezahn. War spätestens klar, als über die Intensität des ersten Trainings berichtet wurde und wie überrascht die Spieler alle waren. Und genauso haben sie früher auch gespielt, wird schon irgendwie gehen, spülts afoch, passt scho.
Zitat von schamane im Beitrag #57Ins Team kommen war owezahn. War spätestens klar, als über die Intensität des ersten Trainings berichtet wurde und wie überrascht die Spieler alle waren. Und genauso haben sie früher auch gespielt, wird schon irgendwie gehen, spülts afoch, passt scho.
Eben, und das wird Rangnick den Spielern schon klar machen, dass es ein Ausruhen beim Nationalteam nicht gibt. So gut wie jede Position kannst ohne weiteres nachbesetzen. Auch Alaba, v.a. wenn er als IV eingeplant wird. War ja immer so, dass einige sich ziemlich sicher sein durften, aufgestellt zu werden, egal wie lange sie im Nationalteam schon miese Leistungen zeigen. Ich bin sehr optimistisch, dass sich das jetzt etwas ändert.
Generell hat man den Eindruck, dass jetzt erstmals seit (großteils) Koller (und davor auch sehr lange nicht) wieder richtig professionell gearbeitet wird.